Im Krisenmodus

Krisen-Reporter Jan Jessen berichtet

Trauer und Krieg: "Ich weiß einfach nicht, wie ich weiterleben soll"

Ukraine-Reporter Jan Jessen berichtet über den Ukraine-Krieg

Veröffentlicht am 07.09.2022 / 05:00

Anmerkungen

Durch den Krieg in der Ukraine entsteht seit vielen Wochen und Monaten unsagbares menschliches Leid. Tausende Menschen sind gewaltsam ums Leben gekommen und hinterlassen tausende trauernde Angehörige. Reporter Jan Jessen hat auf seinen Reisen in die Ukraine viele Menschen voller Trauer getroffen, die ihre Liebsten durch den Krieg verloren haben. Sie haben sich ihm geöffnet und ihm die traumatisierenden Geschichten erzählt, die sie erlebt haben.


 "Ich weiß einfach nicht, wie ich weiterleben soll", ist ein Zitat von Valentyna Dzyubenko, die ihren Sohn Yaroslav verloren hat - er ist erschossen worden. Auch Irina muss einen heftigen Verlust verarbeiten: Zwei ihrer drei Brüder wurden in einem kleinen ukrainischen Dorf umgebracht. Die beiden Frauen erzählen im Podcast, was sie fühlen und wie sie mit der Trauer umgehen.


Darüber hinaus ordnet die Trauerbegleiterin Evangelia Tsiafouli aus Bochum in der Episode ein, was solche Erlebnisse mit den Menschen machen und welche besondere Rolle der Krieg im Trauerprozess spielt.


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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.


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"So fühlt sich Krieg an" ist ein Podcast der NRZ im Auftrag der FUNKE Mediengruppe.